
5 Sightseeing-Tipps für Auckland
Mit über 1,4 Millionen Einwohnern ist Auckland die bevölkerungsreichste Stadt Neuseelands. Als Neuseeland-Tourist kommt automatisch mit der pulsierenden Metropole in Kontakt. Der internationale Flughafen ist fast immer Ausgangspunkt für die Reise auf der Nordinsel.
Dabei stellt sich dann häufig die Frage, ob man sich Auckland zu Beginn oder am Ende der Reise anschauen soll. Wie auch immer die Entscheidung ausfällt, Auckland ist auf jeden Fall eine Sightseeing-Tour wert.
Die City of Sails, wie sie auch liebevoll genannt wird, ist auf 48 (zum Glück) erloschenen Vulkanen gebaut. Somit ist die Stadt alles andere als flach. Zum Wandern benötigt man gutes Schuhwerk und ein wenig Puste. Einige der alten Vulkane sind auch hervorragende und sehenswerte Highlights. Wir hatten ca. 2 1/2 Tage Zeit, um uns ein Stückchen Auckland anzusehen. Und das sind unsere Tipps:
1. Immer am Wasser entlang
Auckland liegt an zwei Seiten am Wasser – im Osten grenzt die Stadt an den Hauraki Golf (Pazifischer Ozean), im Westen an den Manukau Harbour (Tasmansee). Das Zentrum befindet sich auf der Ostseite, wo auch das (Nacht-) Leben pulsiert. Eine Wanderung an der Quay Street entlang gibt einen Eindruck von der multikulturellen Stadt. Mit ein wenig Glück kann man sogar großen Kreuzfahrtschiffen am Hafen beim An- oder Ablegen zusehen. Wandert man an der Quay Street entlang, gelangt man zu den Anlegeplätzen der Segler, einfach an der Te Wero Bridge weiter gerade ausgehen. Hier ist man den großen und teilweise sehr teuren Yachten ganz nahe. Für die Feinschmecker gibt es direkt am Wasser ein tolles Restaurant-Viertel. Hier gibt es für jeden Geschmack das passende Gericht.
Wer bis zur Silo Marina schlendert, wird mit einem wunderbaren Blick auf die Stadt und die Skyline belohnt.
Optional: Wer gut zu Fuß ist und ein wenig Zeit hat, läuft die Quay Street weiter, biegt dann ab in die Customs Street, folgt der Viaduct Harbour Avenue, die dann zur Gaunt Street wird. Danach läuft man den Westhaven Drive bis zur Harbour Bridge entlang. An der Brücke biegt man rechts ab und geht bis zum Ende. Von hier aus hat man einen grandiosen Blick auf die Brücke und auf der anderen Seite natürlich auf die Skyline von Auckland. Bei diesem Ausblick versteht man, warum die Stadt City of Sails genannt wird.
2. Hoch, höher, Sky Tower
Da der Sky Tower von vielen Positionen aus zu sehen ist, muss man ihm einfach einen Besuch abstatten. Bei diesem markanten Tower handelt es sich nicht nur um das höchste Gebäude Neuseelands. Es ist zugleich der höchste Fernsehturm der südlichen Hemisphäre (328 Meter). Dieser Turm hat es in sich. Für den gewöhnlichen Touristen stehen drei verschiedene Plattformen für die Aus- und Fernsicht bereit. Für den europäischen Abenteurer bietet der Sky Tower den SkyWalk an. Festgeschnallt an Sicherheitsseilen verlässt man das sichere Innere und begibt sich auf einen außen liegenden 1,5 Meter breiten Steg und umrundet den Turm. Das Ganze in 192 Meter Höhe. Für den europäischen Kiwi bietet sich hier schon die erste Möglichkeit einen SkyJump (Bungee Jump) zu erleben. Man springt auch hier aus 192 Meter Höhe.Unser Tipp: Vom Sky Tower könnt ihr wunderbare Nachtaufnahmen von Auckland machen werden. Einfach einen Tisch im Restaurant reservieren, den Sonnenuntergang beim Essen genießen, danach zur Aussichtsplattform gehen und Nachtaufnahmen schießen.
3. Königlich shoppen auf der Queen Street
Die Queen Street ist mit die geschäftigste Straße in Auckland. Viel Verkehr, viel Leben und verdammt viele Geschäfte. Hier wird flaniert, gegessen, gewandert und geshoppt. Auf knapp einem Kilometer zieht sich die Straße vom Hafen hoch hinauf in die Stadt.
Ein kleines Erlebnis direkt auf der Straße – einmal eine Kreuzung diagonal queren. Das macht Spaß!
Optional: Wer noch genügend Ausdauer nach der Queen Street hat, läuft zur Hopetoun Street und schaut sich dann die Ponsonby Road an. Unseres Erachtens ist diese viel sehenswerter als die Queen Street. Viele kleine Boutiquen, alternative Läden, Cafés, Snack-Bars etc. reihen sich aneinander. Hier treffen sich die Einheimischen und weniger die Touristen. Die Läden sind knuffig, gemütlich und teilweise eigensinnig eingerichtet. Die große Überraschung wartet am Ende der Ponsonby Street. Dort befindet sich ein schmackhaftes Belgian Beer Café. Wie wunderbar es doch sein kann nach einer langen Wanderung ein schönes kühles Hoegaarden zu trinken. Wir können es nur empfehlen!
Optional 2: Vom Café aus kann man bis zur Harbour Bridge wan(ken)dern und von dort aus zurück nach Downtown laufen. Alles in allem eine Wanderung auf der man viel von Auckland zu sehen bekommt.
4. Dem Paradies so nah – Mount Eden
Mount Eden ist nicht zu verwechseln mit dem Garten Eden, wobei auch der alte Vulkan schön grün bewachsen ist. Der Aussichts-Vulkan Mount Eden liegt ein wenig außerhalb der Innenstadt. Mit dem Bus ist er gut erreichbar – mehr Spaß macht es jedoch ihn zu Fuß zu erlaufen. Der Vulkan ist 196 Meter hoch und damit die höchste natürliche Erhebung Aucklands. Oben angekommen hat man einen grandiosen Ausblick auf die Skyline und die umliegende Stadt. In der Mitte des Vulkans ist der Kegel ca. 50 Meter abgesackt und rasenbegrünt. Hat man den Vulkan einmal umrundet, so hat man Auckland von allen Seiten gesehen. Vor allem sieht man auf einen Blick die beiden Enden im Westen wie im Osten – die verschiedenen Gewässer.
Optional: Hat man den Weg zu Mount Eden zu Fuß zurückgelegt, so bietet es sich an auf dem Rückweg den Zug zu nehmen. Auch das ist ein Highlight und sehr spaßig. Die „S-Bahn“ auf neuseeländisch.
5. Einmal wassern und zurück
Der Sky Tower ist quasi omnipräsent in und um Auckland und somit auch auf jedem zweiten Foto. Einerseits weil er einfach hoch ist, anderseits sind Aucklands Häuser – von der Innenstadt einmal abgesehen – eher niedrig, in der Regel nur zweistöckig und geben damit den Blick auf die zentrale Innenstadt immer wieder frei.
Besonders gut kann man den Tower, die Skyline und den Hafen von der Wasserseite der Stadt bewundern. Vom Hafen aus fahren regelmäßig Fähren zum Stadtteil Devenport. Das schnuckelige (Vor)Örtchen bietet einen guten Blick auf die Innenstadt von Auckland.
Optional: Steht einem ein weiterer Tag zur Verfügung, so lohnt es sich mit der Fähre zur Insel Rangitoto, einem erloschenen Vulkan, zu fahren. Die höchste Erhebung des Insel-Vulkans liegt bei 260 Meter. Hat man diese erklommen, so bietet sich ein grandioser Ausblick auf den Hauraki Golf, Auckland und das Treiben auf dem Meer. Mit etwas Glück sieht man Container- oder Kreuzfahrtschiffe ankommen. Der Blick in den Vulkankrater ist wie bei Mount Eden, sehr grün und bewachsen.
Auf Rangitoto steht übrigens der größte Pohutukawa-Wald. Besucht man den Vulkan somit um die Weihnachtszeit dürfte er rot leuchten. Wem der Aufstieg zu anstrengend ist, der kann auch ein kleines Bähnchen nutzen. Der Aufstieg ist bei Hitze schweißtreibend, aber lohnenswert. Natürlich ist auch bei diesem Ausflug der SkyTower der markante Punkt auf jedem Foto.
Unser Tipp: Diesen Ausflug sollte man nur machen, wenn der Himmel klar und somit eine gute Fernsicht gegeben ist.
Welche Tipps für Auckland habt ihr noch? Was hat euch am besten gefallen?
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