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Akaroa – entspannt ankommen auf Neuseeland

Panoramablick auf Akaroa

Blick auf Akaroa von der Summit Road aus.

Akaroa – entspannt ankommen auf Neuseeland

von Neuigkeiten, Südinsel

Die Vorfreude ist groß, der Weg dorthin lang und anstrengend – Neuseeland liegt bekanntlich nicht um die Ecke. In der Regel dauert die Anreise 24 Stunden + oder ++. Nach der Landung, der Übernahme des Campers oder des Wagens, des ersten Einkaufs und der ersten Verschnaufpause ist man doch ziemlich fertig mit der (schönen) Welt. Bereits bei der Reisevorbereitung stellt sich die Frage: Wo verbringen wir die erste Nacht? Für die Südinsel lautet unsere Antwort: Akaroa, auf der Banks Pensinsula!Vom Christchurch Airport bis zum Dorf Akaroa auf der Banks Peninsula sind es knapp 100 km oder anders gerechnet zwischen 1,5 – 2,0 Stunden einfache Fahrt. Sicher denkt ihr euch jetzt: „Nicht noch einmal zwei Stunden sitzen“ – doch diese letzten Stunden werden euch reichlich belohnen. Anstatt auf endloses Wasser zu schauen wie im Flugzeug, fällt euer Blick nun auf die ersten großen Felder der Canterbury Plains und auf die grünen Hügelketten der vulkanischen Halbinsel Banks Peninsula auf der Akaroa liegt.

Anreise

Lake Forsyth – auf dem Weg nach Akaroa – eine wunderbare Gelegenheit um eine Rast zu machen.

Der vielleicht anstrengendste Part der Fahrt nach Akaroa ist der Weg raus aus Christchurch. Nach der Übernahme eures Fahrzeugs müsst ihr noch eine Glanzleistung vollbringen – im Gehirn den Schalter umlegen: Rechtsverkehr abschalten und Linksverkehr einschalten. Danach ist alles ganz einfach, vom State Highway 1 fahrt ihr auf den State Highway 75 , um dann den Weg bis zur Halbinsel zu folgen. Sobald ihr die Stadt und die Vororte hinter euch gelassen habt, wird es um euch herum neuseeländisch-ruhig. Auf der rechten Seite begleiten euch die Felder und Obstplantagen der Canterbury Plains, auf der linken Seite erheben sich nach und nach die Hügelketten der Akaroa Peninsula.

Sobald ihr Lake Forsyth vor euch sehen könnt, seid ihr auf der Halbinsel angekommen und könnt euren ersten frischen Kaffee brauen – das Seeufer lädt dazu ein: Stühle oder Picknick-Decke raus, Kaffee und Kuchen bereitstellen und das erste Stückchen Neuseeland auf euch wirken lassen. Nach einem kurzen – oder auch längeren Aufenthalt geht es weiter. Schon nach wenigen Kilometern erreicht ihr eine kleine Kreuzung, der State Highway biegt nach rechts ab und fährt auf direktem Wege zum Dorf – auf der linken Seite startet die Summit Road.

Unser Tipp: Bei gutem Wetter mit klarer Sicht entscheidet ihr euch für die linke Spur. Der Weg führt oberhalb der Ortschaften und bietet euch damit einen wunderbaren Ausblick auf einen Großteil der Vulkaninsel. Der Blick auf die mit Wasser gefüllte Caldera, auf die umliegenden Örtchen und den Pazifik in der Ferne ist unvergesslich – nicht zu vergessen, die Schafe auf den Weiden. Euer wahrscheinlich erster Kontakt mit den eigentlichen Bewohnern der Inseln.

Ausblick auf die Banks Pensinsula von der Summit Road aus. Ganz hinten könnt ihr Akaroa sehen 🙂

Übernachtung

Auf der gesamten Peninsula gibt es nur wenige Campingplätze:

Wir haben bisher 2x auf dem Top Ten direkt in Akaroa übernachtet.
Unser Tipp: Bucht diesen Campingplatz bereits aus Deutschland und bittet um einen Stellplatz mit Sicht auf die schöne Bucht. Wir können euch versprechen – es gibt fast keinen schöneren Ausblick für den Start in euren Neuseeland-Urlaub. Ansonsten müsst ihr auf Neuseeland die Schlafplätze nicht vorbuchen – bis auf wenige Ausnahmen (Milford Sound). In der Regel sind immer irgendwo Stellplätze vorhanden.

Übrigens: B&Bs, Cottages sowie einige Motels sind ebenfalls in Akaroa zu finden [→ Übernachtung.

Das wäre euer Ausblick auf dem Top Ten Camping Platz mit gutem Standplatz – geht es besser?

What to do

Das kleine Örtchen Akaroa, ca. 630 Einwohner bietet eine gute Gelegenheit die 24 Stunden Flug auszukurieren. Nach einer ruhigen Nacht – ohne das Dröhnen der Turbinen im Ohr zu haben – könnt ihr erst einmal ausgiebig frühstücken. Seid ihr noch zu geschafft vom Flug wandert ihr ein kurzes Stück den Hügel herunter und begebt euch auf die Rue Lavaud oder direkt ein Stück weiter auf die Beach Road. Dort sind einige Lokale wo ihr einen frisch zubereiteten Kaffee genießen könnt. Verhungern werdet ihr dort nicht – es gibt genügend Restaurants, Fish & Ships Buden, sowie kleine gemütliche Kaffees.

Unser Tipp: Mit die besten Fish & Chips findet ihr bei Murphy’s Seafood auf der Pier, direkt in Akaroa. Der Fish wird ganz frisch gegrillt – ohne fettige und lästige Panade, die Chips sind knackig und lecker, die Aussicht ist unbezahlbar. Absolut empfehlenswert. Seht selbst in der Foto-Galerie.

Die Fahrt mit dem Schiff Richtung Ausgang und aufs offene Meer

Bekannt ist Akarao nicht nur wegen der schönen Umgebung – sondern vor allem wegen der dort lebenden Hector-Delphinen. Das ist die kleinste noch lebende Delphine Art, die ausschließlich in neuseeländischen Gewässern lebt. Die geselligen Tiere könnt ihr euch während einer Schiffsfahrt z.B. mit dem Unternehmen [→ AkaroaDolphins anschauen. Nebenbei bekommt ihr noch die Schönheit der Vulkaninsel zu sehen – und mit etwas Glück auch einige Robben. Akaroa läge nicht in Neuseeland, wenn es hier nicht auch eine Menge Wanderungen geben würde. Eine sehr gute Übersicht über kurze und lange Wanderungen findet ihr [→ hier. Ansonsten könnt ihr dort einfach die Seele baumeln lassen und das Leben genießen.

Geschichtliches

Sicher werden euch die doch sehr französisch klingenden Namen im Örtchen auffallen. Das ist kein Zufall – denn 1838 reservierte sich ein französischer Kapitän eines Walfangschiffes von den dort lebenden Maoris ein Stück Land. Als er zurück in Frankreich war, warb er dort um Auswanderer. In 1840 wurde dann das Örtchen Akaroa mit 63 Siedlern gegründet.

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Die Foto -Galerie zu Akaroa

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