Lake Coleridge – Lake wer bitte schön?

von Südinsel

Die Vorbereitungen für unseren kommenden Neuseelandurlaub sind im vollen Gange. Nur noch wenige Tage können verplant werden. Auf der Suche nach neuen Highlights schaute ich mir die Karte der Südinsel an. Mit dem Finger fuhr ich über die State Highways und folgte der SH 79 bis Geraldine. Danach bog ich von der SH72 auf die SH77 ab. Was war denn das?

Ein Lake Coleridge befand sich plötzlich vor meinem Finger. Coleridge? Nie gehört und auch nichts davon gelesen. Schnell im allumfassenden Werk des Lonely Planet nachgeschaut, keine Info, im orangen Helfer von Stefan Loose geblättert, ebenfalls nichts. Was sagt denn der Baedeker zum See, auch nicht wirklich viel.
Ist der Lake Coleridge vielleicht das Bielefeld Neuseelands und es gibt ihn gar nicht?

Aber doch: Der Lake Coleridge – auf maorisch Whakamatua – ist benannt nach dem englischen Dichter [→ Samuel Taylor Coleridge. Er liegt nur eine Stunde und vierzig Minuten von Christchurch entfernt und ist 47 km² groß und bis zu 200 Metern tief. Schon Anfang des letzten Jahrhunderts wurde der Höhenunterschied zwischen dem See und dem 170 m tiefer liegenden Rakaia River genutzt, um Strom zu erzeugen.

Was gibt es dort zu unternehmen? Unser typischer Ansatz ist natürlich das Wandern. Den Mount  Oakden – benannt nach dem englischer Pastor [→ John Jackson Oakden (1818 – 1884) – kann man ersteigen. Allerdings führt kein ausgeschilderter Weg hinauf. Die 1.000 Meter Höhenunterschied sind anhand einer topologischen Karte zu erwandern. Also eher nicht geeignet.

Peak Hill Track
Da klingt eine Wanderung auf den Peak Hill (1.240 m, 600 m Höhenunterschied) schon machbarer. Der Peak Hill Track (3 h return) führt in einem weiten Bogen über den Sattel des Peak Hill mit tollen Ausblicken auf den See und die Berge.

Es gibt keinen DOC-Campsite in der Nähe – also wo bleiben? Die Seite [→ lakecolerigenz.info hilft da weiter, also direkt mal zur Übersichtsseite gesurft. Es gibt drei Möglichkeiten, mit dem Camper dort zu bleiben:

  1. [→ Harper River Campsite sieht mehr aus wie ein Parkplatz
  2. [→ Lake Coleridge Lodge bietet einige wenige Stellplätze für Selbstversorger
  3. Rakaia Gorge Society Camping Ground – privat betriebener Campingplatz, klingt interessant, aber die Angaben sind doch recht knapp.

Also mal weiter gesurft: Es gibt eine [→ Facebook-Seite und eine Seite des [→ New Zealand Camping Guides. Hier gibt es dann auch Informationen zur den Einrichtungen und den Kosten. Okay, da können wir übernachten.

Also hinfahren? Vom SH 77 sind es 30 Minuten, ca. 40 Kilometer auf „normaler“ Straße, also fast kein Umweg.

Wer von euch war schon mal da? Lohnt sich der Abstecher?

Bei unserer letzten Reise sind wir bei der Fahrt über den Arthurs Pass an der nördlichen Zufahrt zum Lake Coleridge vorbei gekommen – kein Weg, den man mit dem Camper oder bei schlechtem Wetter befahren sollte:

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Roys Peak Track – in Serpentinen zum schönsten Panorama

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Doubtful Sound – Stille im Fiordland

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